An sich eine Mitteilung, die nicht der Rede Wert ist, und eigentlich gar nicht zur Philosophie dieser Seiten gehört. Denn bisher hat Atomic Eggs niemals vorlaut angekündigt, der Nachbar Otto Müller oder seine Freundin Sabine Maier sei nun im World Wide Web anzutreffen.
Aber Schmalenbach ist weder Otto Müller noch heißt seine Freundin Sabine.
Schmalenbach, der sich seit kurzem wieder mit seiner Lebensgefährtin Elke verträgt (oder vielmehr sie mit ihm), ist der erfolgloseste Werbetexter aller Frankfurter Werbeagenturen, wahrscheinlich sogar aller Werbeagenturen Deutschlands. Seine Freunde Pfeifenberger, der erfolgreiche Cartoonist, und Germersheimer, der Autor unlesbarer Mammuth-Romane über den dreißigjährigen Krieg, treffen sich regelmäßig mit Schmalenbach im "Promi", jenem berühmten Lokal der Kulturschaffenden, das sogar Christo für ganze drei Wochen beinahe verhüllt hätte. Dass es nicht dazu kam, lag nicht an Christo selbst, sondern am eigenartigen Geschmack seiner Lebensgefährtin Jeanne-Claude, die sich mit den Rindswürsten mit grüner Sauce, die der "Promi"-Wirt Dieter am Eröffnungsabend servieren wollte, unverstänsdlicherweise nicht anfreunden konnte...
In letzter Zeit seltener, obwohl noch nicht geklärt ist, wer von den drei Freunden der Vater ihres Kindes ist, aber ansonsten recht häufig gesellt sich die Bodybuilderin aus Darmstadt zu ihnen, und manchmal auch Horst, der als Straßenbahnfahrer arbeitet und berufliche Probleme wegen seiner Arbeitskleidung hat (Horst bevorzugt Frauenkleidung).
Ich hoffe, Sie werden jetzt verstehen, weswegen es für Schmalenbach, Frankfurts erwachsenen Charlie Brown mit Woody-Allen-Allüren, sowie für alle seine Freunde ungeheuer wichtig ist, dass diese Homepage bekannt wird. Denn in einem Punkt gibt es zwischen Held und Antiheld keinen Unterschied: beide geniessen es, wenn auch auf verschiedene Weise, Prominent zu sein.
Wenn Ihnen der Weg nach Frankfurt und zum "Promi" zu weit ist, treffen Sie Schmalenbach und seine Freunde unter:
Wolfgang Brenners Schmalenbach-Satiren erscheinen jeden Sonntag in der Rubrik Kultur/Unterhaltung/Fernsehen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.