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Nachricht 306: Ei-Henne Problem gelöst!

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Nachricht 306: Ei-Henne Problem gelöst!


Nachricht von:  Prof. Dr. Ing. Pipolino
Vom:  11. September 2001 um 03:34:54 Uhr
Thema: Ei-Henne Problem gelöst!
Text:  Lieber Prof. Grzymeck-PAF
Gestatten Sie zunächst, das ich mich vorstelle. Sie kennen mich vielleicht noch als Prof. Pipolino. Doch das ist schon eine Weile her. Mittlerweile habe ich noch die schönen Namen Ingobar und Drusius angenommen, die ich mir aber, der Einfachheit halber, mit Dr. und Ing. abzukürzen erlaube. Seien Sie also nicht vollkommen verwirrt.
Doch lassen Sie mich ohne Umschweife zum Thema kommen. Da Sie, wie ich mit Verlaub bemerken darf, als eine gewisse Koryphäe auf dem Gebiet der Eier gelten, und auch Ihre Arbeiten bezüglich seltner und schwer zu beobachtender Spezies mittlerweile schon einen legendären Ruf geniessen, erschien es mir angebracht Ihnen als ersten von meiner sensationellen Entdeckung zu berichten.
Wie im Titel bereits angedeutet geht es um die, allgemein bekannte Frage, was denn nu zuerst da war: das Ei oder die Henne?
Dank modernster High-Tech-Vorrichtungen, konkret geht es hier um ein Rasterelektronenmikroskop, konnte ich diese Frage jetzt entgültig beantworten.
Wie Ihnen selbstverständlich bekannt ist sind große Lebewesen, im Zuge der Evolution jeweils aus kleineren entstanden. So ist es deshalb unbestritten, das die Vorfahren unserer Hühnern, wie wir sie heute kennen, durchwegs mindestens einen Kopf, wobei es sich hier logischer Weise um einen Hüherkopf handelt, kleiner waren und natürlich auch deren Eier entsprechend kleiner ausfielen. Genauso verhällt es sich mit deren Vorfahren. Also den Urahnen unser Hühner. Auch diese wiederum einen Kopf kleiner, wobei hierbei natürlich der bereits kleinere Kopf der Ahnen als Maßstab herangezogen werden muß, aber dies nur nebenbei. Und auch deren Eltern und Großeltern, soweit diese etwas unpassende Bezeichnung hier angebracht ist, waren jeweils ein Stückchen kleiner. Was natürlich auch auf die Eier zutrifft. Wenn man dies also konsequent zurückverfolgt - kleiner und kleiner und kleiner - dann landet man schließlich, Sie haben es sicher schon erraten, beim Atom.
Hier kommt jetzt bereits erwähntes Mikroskop zum Einsatz, denn mit dessen Hilfe sind wir heute in der Lage dessen exakte Form zu erkennen. Ich habe mir erlaubt ein Bild eines solchen beizüfügen. Wie jeder leicht erkennen kann hat dessen Aussehen nun aber gar nix mit einem Huhn gemeinsam. Im Gegenteil, auch die größten Skeptiker sind gezwungen zuzugeben, dass es sich heirbei nur um ein Ei handeln kann, ein Atomic-egg!
(haben Sie das gewußt?)
Kritiker könnten jetzt noch einwenden, dass man ein Atom noch weiter spalten kann, und das Ergebniss dann vielleicht doch wiederum einem Huhn änlicher ist als einem Ei. Hierzu sei jedoch vermerkt das solch ein Vorgehen, im günstigsten Fall, zu einem halben Hendel führt und wie wir alle wissen, diese keine Eier mehr legen.

Womit diese Frage, die die Menschheit seit Erfindung des Rühreies, nicht zu verwechseln mit Rühreis, nun entgültig geklärt sein dürfte.

Mit hochachtungsvollen Grüßen
Prof. Dr. Ing. Pipolino



Homepage-URL: Clowntheater Pipolino


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