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Nachricht von: | Patrick |
Vom: | 02. Juni 2000 um 11:19:22 Uhr |
Thema: | Re: Soll ich, oder soll ich nicht? |
Als Antwort auf: | Soll ich, oder soll ich nicht? |
Von: | Martin Speiser |
Vom: | 02. Juni 2000 um 03:23:49 Uhr |
Text: | Hallo Martin! »» Was meint ihr? Soll ich's durchziehen, und riskieren, dass sie nur noch geschäftlich mit mir redet? Die andere Möglichkeit, dass sie sich auch verliebt ist mir natürlich lieber Das erinnert mich an eine Korb-Geschichte vor Jahren... Damals mischte ich als Le Directeur die Frankfurter Pseudo-Szene gehörig auf... Pseudos - das waren die Vorreiter der Chatter, damals gab es kein Internet und wir inserierten unter Pseudonymen (also Nicknamen) in einer kostenlosen Zeitung. Es gab eine Kneipe, in welchen wir uns treffen konnte, und eines Tages begegnete mir dort das Mondfohlen. Als ich sie ein paar Tage später am Frankfurter Flughafen wieder traf, machte es dann Klick, wir trafen uns wieder und verbrachten sogar eine Nacht zusammen. Mich hatte es erwischt, sie scheinbar nicht - ich liess aber nicht locker und schrieb Briefe, Liebesbotschaften, verschickte selbstgemachte "Gutscheine" aller Art (Gutschein für einmal mit mir essen gehen, oder so Sachen wie Kino etc...), wir trafen uns auch immer wieder, aber sie wollte nichts von mir - ausser diesen einen One-Night-Stand, hatte sie, die sie sich damals als Easy Lover bezeichnete (Nach dem Phil Collins/Philip Bayley-Song Easy Lover: "She's an easy lover ... you'll regret it"), nicht das geringste Interesse an meiner Person. Der Korb war für mich dann in einer dieser Pseudo-Anzeigen zu lesen: "Wo ein Wille ist manchmal kein Weg..." Jahre (in Worten: J a h r e) später bekam ich eine Karte mit folgendem Inhalt: Lieber Patrick Ich habe heute mal wieder meine Post der letzten Jahre druchgesehen. Ich habe daher das dringende Bedürfnis, Dir etwas mitzuteilen. Nach vielen Enttäuschungen, die ich bis heute erlebt habe und Männern, die nicht in der Lage sind, Gefühle zu zeigen oder überhaupt zu haben, trifft es mich heute wie ein Schlag. Denn ich habe damals nicht erkannt, wer Du bist und was Du zu geben hast. Ich war zu jung und suchte irgendwas, von dem ich glaubte, dass Du es mir nicht geben konntest. Ich hoffe heute, dass Du auf andere Weise glücklich geworden bist und es Dir so gut geht, wie Du es verdienst. Ich danke Dir nochmals für Deine Zuwendung damals zu mir und die Mühe, die Du Dir gegeben hast und verbleibe als Ex-Mondfohlen Wo ein Wille ist, ist manchmal ein später Weg? Ich lasse das nun so in dem Raum stehen, will damit ausdrücken, mach, wie Du es für richtig hälst. Ich denke, so wie es Dich erwischt hast, wirst Du unglücklich sein, nichts unversucht gelassen zu haben. Geh ran, schreibe ihr Liebesbotschaften, spiele alles auf eine Karte, und vielleicht hast Du mehr Glück wie ich damals und es heisst dann für Dich: Wo ein Wille ist, ist ein kurzer Weg? Alles erdenklich Gute wünscht Dir PAF |
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